Texte

ZEIT online

„Die beste Frauentagsrede gab es im Stadion“: Welche Rolle spielen Frauen beim Fußball-Bundesligisten 1. FC Union Berlin? Eine sehr präsente, findet unsere Autorin. Doch auch ihr Verein ist keine Insel. Mai 2020

Bücher

„Zusammen lauter“ in „WIR – Bilder aus der Alten Försterei“ : Textbeitrag für den Fotobildband des Fotografen Jan Hollants, edition else, Berlin 2020

„Arbeiten, wo andere Urlaub machen, war schon immer das Ende der Romantik“, Kurzgeschichte in „Alles auf Rot“ , Hrsg. Jan Böttcher und Frank Willmann, blumenbar / Aufbau Verlag, Berlin 2017

„Hals über Kopf“, Kurzgeschichte in „Das Spiel meines Lebens“, Hrsg. Julia Suchorski, Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 2017

„Seemann auf der Fähre“, Kinderbuch in der Pixi-Reihe (Pixi-Buch Nr.2236, Pixi-8er-Set 246: Schau mal rein!), Carlsen, Hamburg 2017

„Hereinspaziert!“, Kinderbuch in der Pixi-Reihe (Pixi-Buch Nr.2235, Pixi-8er-Set 246: Schau mal rein!), Carlsen, Hamburg 2017

„Die Prinzessin im Apfelbaum“, Kinderbuch in der Pixi-Reihe (Pixi-Buch Nr. 2194, Pixi-Bundle 8er Serie 241: Pixis starke Prinzessinnen), Carlsen, Hamburg 2016

„Die Überraschung“, Kinderbuch in der Pixi-Reihe (Pixi-Buch Nr. 2175, Pixi-Bundle 8er Serie W 31: O du fröhliche …), Carlsen, Hamburg 2016

„Teddy fliegt in den Urlaub“, Kinderbuch in der Pixi-Reihe (Pixi-Buch Nr. 2162, Bundle 8er Serie 238 „Mit Pixi in die Ferien„), Carlsen, Hamburg 2016

„Mika muss sich entscheiden“, Kinderbuch in der Pixi-Reihe (Pixi-Bundle 8er Serie 237: Der Ball ist rund), Carlsen, Hamburg 2016

„Oskar im Fußballstadion“, Kinderbuch in der Pixi-Reihe (Pixi-Bundle 8er Serie 237: Der Ball ist rund), Carlsen, Hamburg 2016

„Altes Handwerk neu gedacht“ – Essay in „Nicht von gestern! Handwerk in Brandenburg„, Verlag Koehler & Amelang 2016

Buchveröffentlichung „Bring mich zum Rasen – Wie Fußball mein Leben veränderte: 26 Geschichten vom Spielfeldrand“ Verlag Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2014

Maulbeerblatt

Fußball ist immer ein Wir: Steffen Baumgart war der Typ mit dem angriffslustig hochgestellten Kragen. Nur zwei Jahre hat er für den 1. FC Union Berlin Fußball gespielt. Er wurde dennoch mit einem donnernden Fußballgott! begrüßt, als er in der vergangenen Saison als Trainer des SC Paderborn an die Alte Försterei kam. Sein Weg dahin war alles andere als ein Spaziergang auf dem roten Teppich. Eher ein Lauf durch steiniges Gelände mit lauter Schlaglöchern. Aufgehalten hat ihn das zum Glück nicht.

Auf dem Dachboden der Tatsachen: Gerald Karpa ist der, der gefragt wird, wenn es um Faktenwissen in Sachen Fußball und Union geht. Von Verlagen, die an Büchern über Union arbeiten, von Fans, von Union selbst. Er versenkt sich dann in Archive und taucht erst wieder daraus auf, wenn er herausgefunden hat, was er gesucht hat. Das kann alles mögliche sein: Ein Name, ein Datum, ein Ort. Der Wahrheitsgehalt einer Anekdote. Oder wie das Stadion An der Alten Försterei um 1920 ausgesehen hat, und zwar von hinten rechts.

Viel Lärm um den Hauptmann: Warum der Hauptmann von Köpenick kein immaterielles UNESCO Kulturerbe ist.

Das Weihnachtssingen ist tot. Es lebe das Weihnachtssingen: Auf Schalke tun sie’s, in Magdeburg, in Köln, im Aachener Tivoli – kurz vor Weihnachten wird neuerdings gesungen, in den Stadien der Republik. Im Stadion An der Alten Försterei hat das Weihnachtssingen seinen Ursprung, hier ist es Tradition. Doch was anfangs eine gemütliche Zusammenkunft im Köpenicker Forst war, umsonst und draußen, ist heute ein Event, für das Tickets verkauft werden. Im Fußballkontext gilt Event als Schimpfwort. Die Abfertigung der Massen. Beliebig und ohne Herz. Die Zuschauerzahlen sind dessen ungeachtet von Jahr zu Jahr in einer Weise gestiegen, die den Marketingexperten Freudentränen in die Augen treiben. Wenn die Marketingexperten besonders glücklich sind, sind die Fußballfans nahezu immer besonders unglücklich.

Wie ich mal fast Zeugin eines Wunders geworden wäre: Der 1.FC Union Berlin war sportlich lange mehr als genügsam. Mit Jens Keller hat der Verein seit 2016 einen Trainer, der mehr will, als den Klassenerhalt zu sichern. Das verlangt nicht nur der Mannschaft einiges ab.

Aus Alt- mach Neu-Köpenick: Alt-Köpenick war schon immer schön. Zwischendurch leider auch ganz schön leer, was die vermieteten Ladenflächen betrifft. Jetzt gerade aber vor allem: schön. Dass das nicht nur am Frühling liegt, beweist ein kleiner Altstadtbummel. Ein ganze Reihe neuer Geschäfte hat dort eröffnet. Mit ungewöhnlichen Konzepten, einer gehörigen Menge Mut und sehr viel Liebe zu Alt-Köpenick sorgen sie für Aufbruchstimmung.

Eine Frage der Identität: Was macht einen Bezirk aus? Diese Frage stellen sich Michael Diehl und Mathis Richter von Berufs wegen regelmäßig. Sie arbeiten im Tourismusverein Berlin Treptow-Köpenick daran, dass die Antwort auf diese Frage möglichst viele Menschen außerhalb des Bezirks erreicht.

Rauer Wind im Rathaushof: In Köpenick auf Dauer eine Kiezkultur zu verwurzeln, die über die Grenzen des Bezirks hinaus reicht, ist ein schwieriges Unterfangen. Es erfordert eine Zusammenarbeit, die über mehrere Ressorts hinweg die Interessen von Verwaltung, Künstlern, Unternehmern und Anwohnern berücksichtigt. Daran ist zuletzt das Musical „Der Hauptmann von Köpenick“ gescheitert. Kulturelle Armut befürchten die Köpenickerinnen und Köpenicker, denn es ist nicht die erste Veranstaltungsreihe, die verschwunden ist.

Wie Berlin die Volksgesetzgebung systematisch untergräbt: Den Volksentscheid gibt es in Berlin nur noch theoretisch. Die Initiative „Volksentscheid retten“ möchte ihn als demokratisches Mittel erhalten und per Gesetz stärken. Natürlich mit einem Volksentscheid!

Fahrradhauptstadt Berlin: Fake it ´til you make it! – Die Initiative „Volksentscheid Fahrrad“! will ein Radverkehrsgesetz für Berlin auf den Weg bringen.

Etappensiege und Baustellen: Der 1.FC Union Berlin fängt nach einer Saison der Umbrüche endlich wieder an zu bauen.

„Ich kann nur singen“ – Die Liedermacherin Bettina Wegner musste die DDR 1983 wegen ihrer politischen Haltung verlassen. Sie hatte nämlich eine. Ihre Musik hat den Weg zum Publikum dennoch gefunden.

Mit TTIP zu Wohlstand und Weltfrieden? – Die Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft TTIP ist in Deutschland höchst umstritten, obwohl der Text des Abkommens noch nicht veröffentlicht ist. Die SPD will ihre Mitglieder von der Notwendigkeit von TTIP überzeugen. Was aber meint die Basis dazu?

Berliner Zeitung

Lange Nacht der Illustration: Die Illustratorin Silke Schmidt zeichnet 100 Tage Landleben, Berliner Zeitung vom 29.9.2016

Zuhause in Brandenburg: Wie ein Verein gegen die Landflucht kämpft, Berliner Zeitung vom 16.6.2016

Feste feiern: 800 Jahre Oranienburg, Berliner Zeitung vom 5.6.2016

Radfahren in der Uckermark: Von Templin nach Lychen auf dem Radweg, mit dem Kanadier über drei Seen, Berliner Zeitung vom 4.6.2016

Arbeiten in der Lausitz: Auf den Spuren der Internationalen Bauausstellung, Berliner Zeitung vom 25.4.2016

Gärtnerin trifft Kundin zum Plausch: Die Firma Food Assembly bietet Bioprodukte kleiner brandenburgischer Betriebe auf Märkten in Berlin an. Berliner Zeitung Nr. 53 vom 3.März 2016

Für die DFB-Kulturstiftung

Preisverleihung und Kurzfilmgala bei 11mm – Über den Abschluss der 13. Ausgabe des 11mm-Festivals (Text und Fotos) 2016
Mehr als nur Fußball – Über das Berliner Fußballfilmfestival 11mm (Text und Fotos) 2016
Zweikämpfer – Ein Film von Mehdi Benhadj-Djilali über arbeitslose Fußballprofis (Text und Fotos) 2016
Treffen der Weltfußballerinnen in Berlin – Discover Football 2015
Fußball ist alles, und manchmal auch rosa: Über das Fußballturnier Discover Football 2013

Die Turnbeutel-Kolumne im Maulbeerblatt

Gudrun Grothe: Die Frau für alle Fälle
Tino Czerwinski: Wie man Fußball aushält
Julia Wigger: Die will was
Matti Michalke: Zurück nach Köpenick
Roland Krispin: Mit dem Union-Bus über die Dörfer
Hannes Teubner: Es war Lärm, ich stand mittendrin, es war fantastisch!
Chris Lopatta: Ein Hauch Hollywood
Norbert Düwel wagt den Sprung
Peter Gribat: Der Blick von außen
Eddy: Auf ruhigen Gewässern
Conny Laudamus: Tue Gutes und rede darüber!
Dirk Thieme: Einer muss es ja machen
Ludwig Götze: Der unsichtbare Dritte
Sebastian Bönig: Im Alltag angekommen
Karsten Linow: Fußball ist eine Sache, die lebt
Sylvia Tammer: Was fehlt? Ein Torsten-Mattuschka-Wackel-Elvis
Janine Jänicke: Hindernisse überwinden
Detlef Schneeweiß: Dinge geregelt kriegen
Ritter Keule: Ansichten eines Fußball-Maskottchens
Susanne Kopplin: Von Beruf gute Fee
Sven Weinel: Ein Zahnrad in dem ganzen Getriebe
James Croft: Ruhig mal einen Reisenden aufhalten
Boone: Die Dinge, die man macht, müssen von Herzen kommen
Leni und Judith: Charmeoffensive
Wumme: Auch in deutschen Stadien muss gute Musik möglich sein

Sportliches für den Berliner Kurier

Wir wollen Kampfsäue!

Lokales aus Pankow für die Berliner Morgenpost online

Pankslam – Was man mit Worten machen kann: In der Willner Brauerei startet am 8. März der erste Poetry Slam in Pankow. Mitbegründer Volker Strübing erklärt das Konzept.
Magische Verwandlungen: Am 11.2. kommt „Das Buch der Verwandlungen“ aus dem Pankower Atelier Flora in die Buchläden. Es spürt den Veränderungen des Alltags nach.
Kinder machen Film: Ein Pankower Künstlerinnen-Trio gestaltet Filmunterricht für Schulklassen und vermittelt so ganz spielerisch Medienkompetenz.
Wenn Berliner Pflanzen pflanzen: Ein Interview über das Urban Gardening anlässlich des FairCamp 2014.
Die Vision einer verantwortungsvollen Gesellschaft: Unter dem Motto „Was nährt uns“ findet in Pankow vom 17. – 19. 1. das Fair Camp 2014 statt – mit einem neuen, umfangreichen Programm.
„Der Ort steht für Kontinuität“: Die Galerie Pankow ist eine gute Adresse für Berliner Künstler. Kunstförderung und kulturelle Bildung sind ihre Hauptanliegen.
Das Bundesradio meldet sich zurück: Bundesradio heißt die Sendung von Tim Pritlove und Philip Banse. Sie begleiten den Wahlsonntag und eröffnen die Social Media Week.
Mit fremden Augen: Die koreanische Bildhauerin Sehwa Youn zeigt bei Kunst-Stoffe e.V. Skulpturen und Installationen.
„Man muss nicht als Künstler hier raus gehen“: Die Jugendkunstschule Pankow war die erste im Osten Berlins. Ihr nunmehr 20jähriges Bestehen feiert sie mit einer Ausstellung.
Begreifen mit Hirn, Herz und Hand: Die Gartenarbeitsschule Pankow ist zentraler Schulgarten für Pankows Grundschulen, aber auch die Anwohner profitieren von ihr.
Schenkt euch glücklich! So lautet das Motto des Pankower Schenkflohmarktes, den Jana Tarasenko (41) organisiert. Aber was, bitteschön, ist ein Schenkflohmarkt?
Die Weltmeisterschaft der Fußballfilme: Das 11mm-Fußballfilmfestival geht ins zehnte Jahr: Vom 14.-19.3. werden im Kino Babylon die besten Fußballfilme aller Zeiten gezeigt.
Was ist eigentlich Müll? Abfallvermeidung, Kulturentwicklung und Kreativitätsförderung – der Verein Kunst-Stoffe bringt zusammen, was zusammen gehört.
Stell die Welt auf den Kopf: Das Atelier Flora hat mit Kindern aus Pankow ein Buch gemacht, das ungewohnte Perspektiven auf Alltägliches zeigt.
Wissen teilen und sich gegenseitig inspirieren: Am 19. Januar 2013 findet das dritte FairCamp statt. Im Fokus stehen in diesem Jahr Bildung und Lernkultur.
Pankow zum Mitnehmen: Der neue Pankow Guide kommt. Der Faltplan im Postkartenformat zeigt Pankows schönste Seiten.
Auf Kaperfahrt mit den Milchpiraten: Das Kinderbuch „Achtung, Milchpiraten!“ von Judith Drews und Kai Lüftner ist ein richtiger Berliner. Rotzfrech, chaotisch und herzwärmend.
Kleine Welten: In der Vorweihnachtszeit gibt es dank des lebendigen Adventskalenders viel zu entdecken in Pankow.
Endlich Baulärm! Fördermittel allein schaffen noch keinen KiTa-Platz. Was darüber hinaus alles gebraucht wird, zeigt ein Beispiel aus Pankow.
Mehr als nur bedrucktes Papier: BuchSegler in der Florastraße schafft einen besonderen Zugang zu Kinder- und Jugendliteratur.
Fotografien, die Gelebtes sichtbar machen: Die Berlinische Galerie zeigt in „Geschlossene Gesellschaft“ eine außergewöhnliche Stilllebenreihe von Manfred Paul.
Auch Berliner dürfen mitbestimmen: Rosengärten verschwinden, ein Rangierbahnhof soll umgestaltet werden – Pankow verändert sich.
Mehr als nur Gurken und Tomaten: Pankow gilt als grüner Bezirk. Zunehmend weicht das Grün aber der Bebauung. Was die Stadtentwickler freut, bereitet den Bürgern Sorge.
Ein Garten für meinen Kirschbaum: Eine Brandenburgerin sucht Berlin und findet Pankow. Hier werden Bäume gepflanzt. Wer Bäume pflanzt, will bleiben.